Die 1958 in Budapest geborene Mari Cantu beendete 1989 ihr Regiestudium an der Deutschen Film & Fernseh Akademie. Nach TV-Arbeiten wie "Der hellblaue Engel" sowie der weiblichen Hauptrolle in Niklaus Schillings "Die blinde Kuh" (1996) legt Cantu mit dem gefühlvoll erzählten Drama "Rosenhügel" ihr Kinofilm-Debüt vor, das die Ereignisse ganz aus der Sicht der Kinder schildert. Das ist nur teilweise gelungen, da der ganze Film nur auf dem Hügel spielt. Einziger Anhaltspunkt für politische Veränderungen ist das mehrtägige Verschwinden des Vaters und seine geistige Wandlung. Sonst bleiben Panzer und Auseinandersetzungen aussen vor.