Für das DDR-Regime waren die Punks politisch hoch gefährliche, gemeinschaftsschädigende Subjekte. Man bespitzelte sie, fotografierte sie, sperrte sie so oft wie irgend möglich ein, bis die Gruppe schließlich zerschlagen wurde. Der Großteil des harten Kerns wurde zwangsweise zur Volksarmee rekrutiert, einige der weiblichen Cliquenmitglieder wurden in die Bundesrepublik abgeschoben. Mechthild Katzorke und Cornelia Schneider gehörten zu dieser Ost-Berliner Punk-Clique und waren unter den Glücklichen, die über die Grenze kamen. Seither leben sie im Westteil von Berlin. Für ihren Film luden sie die ehemaligen Mitglieder der Clique zu einer Dampferfahrt auf der Spree ein, nachdem sie sich jahrelang nicht gesehen hatten.