Vier Jahre lang hat Jack Black keine Hauptrolle gespielt und unterdessen ein Album seiner Band Tenacious D veröffentlicht. Nun kehrt er mit dieser Komödie zurück. Black übernimmt darin die Figur des Dan Landsman, der nie verkraftet hat, dass ihm in der Schule die Anerkennung seiner Klassenkameraden verwehrt blieb.
20 Jahre nach dem Abschluss hofft er, diese endlich zu erreichen, indem er den prominentesten Mitschüler von einst, Oliver Lawless (James Marsden), zum Besuch des Klassentreffens bewegt. Doch wie soll er Oliver, der dank eines Werbespots landesweite Berühmtheit erlangte, dazu bewegen, aus Los Angeles anzureisen?
Dan sucht den Mimen vor Ort auf, und der nimmt ihn erst einmal auf einen folgenreichen Trip durch das Nachtleben der Filmstadt mit.
Keine Schenkelklopfer
Wer Filme wie "Abgedreht" oder "Bernie - Leichen pflastern seinen Weg" gesehen hat, weiß, dass Jack Black in seinen Komödien nicht zwangsläufig laute Töne anschlägt. Auch "The D-Train" wird im Kino kaum Lachsalven auslösen. Dazu schickt er seine Figuren auf eine zu düstere emotionale Achterbahnfahrt.
Zudem ist Dan nicht gerade ein sympathischer Charakter, wodurch es dem Zuschauer schwerfällt, eine Identifikationsfigur im Film zu finden. Einige wird dies abschrecken.
Doch wer sich auf eine Komödie einlassen möchte, die sich nicht um die gängigen Genrekonventionen schert, und zwei glänzend aufspielende Hauptdarsteller sehen möchte, für den kann sich der "D-Train" als echter Gewinn erweisen.