Roger Spottiswoode ("James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie", "The 6th Day") gelang ein fesselndes Psycho-Drama, das er ganz im Stil einer echten Live-Übertragung in Szene setzte. Dabei warf er einen bis zum Schluss kompromisslosen Blick auf die US-Sensations-Talkshows, deren gezielt inszenierte Konfrontationen bereits tatsächlich zu spektakulären Mordfällen führten: 1995 erschoss ein Studiogast der "Jenny Jones Show" seinen Nachbarn, der ihm unvermittelt als heimlicher Verehrer vorgestellt wurde. Im Juli 2000 wurde eine Frau von ihrem Mann nach dem gemeinsamen Auftritt in der umstrittenen "Jerry Springer Show" ermordet.