Gabriela Maria Schmeide

Lesermeinung
Geboren
10.07.1965 in Bautzen, Deutschland
Alter
58 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Mit der Rolle einer desillusionierten "Die Polizistin" in dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Sozialdrama (unter anderem Grimme-Preis in Gold) von Andreas Dresen wurde sie 2001 über Nacht einem breiten Publikum bekannt: Gabriela Maria Schmeide. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin (1992-1994) wurde sie sogleich vom Berliner Ensemble engagiert. Schon zu dieser Zeit hatte sie sich einen Namen als aufstrebende Theaterschauspielerin gemacht und war bereits 1992 als beste Theaternachwuchs-Darstellerin ausgezeichnet worden. Später wechselte sie allerdings ans Bremer Theater, in dem sie bis heute auf der Bühne steht.

Ihre erste Fernsehrolle spielte Gabriela allerdings schon ein Jahr vor ihrem Durchbruch mit dem Dresen-Film: In "Lieb mich!" von Maris Pfeiffer stand sie neben Julia Richter und Oliver Stokowski vor der Kamera. Nach dem großen Erfolg mit "Die Polizistin" folgte Rollenangebot auf Rollenangebot: Gabriela spielte in Diethard Klantes Ehedrama "Nicht ohne dich" (2001) und Dresen besetzte sie erneut, dieses Mal in seiner Komödie "Halbe Treppe", die 2002 den Silbernen Bären der Filmfestspiele von Berlin gewann, gefolgt von dem irritierendem Drama "Mein erstes Wunder" (2002). Im gleichen Jahr stand sie auch mit Anna Maria Mühe und Karoline Herfurth für das Teenagerdrama "Große Mädchen weinen nicht" vor der Kamera, bevor sie Hans-Christoph Blumenberg für sein Dokudrama "Der Aufstand" verpflichtete.

Sehenswert war auch Gabrielas Rolle in dem Psychodrama "Leben wäre schön" (2003), in dem sie die isländische Freundin von Dagmar Manzel verkörperte. Für diese Rolle wurde die Darstellerin 2004 mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin in einer Nebenrolle ausgezeichnet. Vollkommen verändert präsentierte sich die Darstellerin danach in der Komödie "Am Tag als Bobby Ewing starb" an der Seite von Peter Lohmeyer, während sie in der Serie "Kanzleramt" die toughe Dr. Christa Templin spielte. Ein bewegendes Melodram, bei dem erneut Maris Pfeiffer Regie führte, war danach "Liebe Amelie", in dem Gabriela die Mutter des manisch depressiven Teenagers Amelie alias Maria Kwiatkowsky verkörperte. Dagegen sah man sie in der Komödie "Im Schwitzkasten" (2005) erneut als Polizistin, bevor sie Roland Suso Richter für sein hochgelobtes Kriegsdrama "Dresden" vor die Kamera holte. Ebenfalls 2006 entstand das ambitionierte Drama "Die Wolke". Einfühlsam und überzeugend gespielt war auch ihre Rolle als Mutter eines bei einem Verkehrsunfall getöteten Mädchens in Thorsten Näters Psychokrimi "Die Abrechnung".

Weitere Filme mit Gabriela Maria Schmeide: "Tatort - Die Liebe der Schlachter" (2003), "Tatort - Erfroren" (2005), "Tatort - Sonnenfinsternis", "Elbe", "Die Flucht", "Stella und der Stern des Orients" (alle 2006), "Bella Block - Weiße Nächte", "Die Weihnachtswette", "Krauses Fest", "Polizeiruf 110 - Geliebter Mörder", "Guter Junge" (alle 2007), "Patchwork", "Braams - Kein Mord ohne Leiche", "Tatort - Borowski und die einsamen Herzen", "Die Drachen besiegen" (alle 2008), "Das weiße Band" (2009), "Die Friseuse", "Henri 4" (beide 2010), "Ruhm" (2011), "Bis zum Horizont, dann links!" (2012).

Filme mit Gabriela Maria Schmeide

BELIEBTE STARS

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