Um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen, haben einige Eltern ein außerplanmäßiges Treffen mit Frau Müller, der Klassenlehrerin ihrer Kinder, anberaumt. Denn die Noten der Kinder wurden immer schlechter und die Empfehlungen fürs Gymnasium stehen auf Messers Schneide.
Die meisten Eltern sind sich einig, dass das nur an der Lehrerin liegen kann. Deshalb muss Frau Müller weg! Dafür sollen nun fünf Elternvertreter sorgen. Allerdings entwickelt das Gespräch mit der Lehrerin bald eine ungewohnte Eigendynamik und die Eltern sind sich bald nicht sicher, ob Frau Müller tatsächlich unter dem Burnout-Syndrom leidet ...
Arg betuliche Handlung
Wer selbst Kinder hat und sich auf so manchem Elternabend von dummen Sprüchen von Elternschaft und Lehrer quälen lassen musste, kennt die hier gezeigten Argumente und Situationen wahrlich zur Genüge. Doch muss man dafür ins Kino gehen? Wohl kaum!
Zumal das einstige Regie-Wunderkind Sönke Wortmann ("Kleine Haie", "Das Wunder von Bern") hier allzu deutlich dem erkennbaren Theaterstück nachhinkt und wenig eigene Ideen entwickelt, die der doch arg betulichen Handlung etwas Pepp verleihen könnten. Da nützt leider die relativ gute Besetzung auch nicht viel!