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KINOSTART: 10.07.2014 • Dokumentarfilm • Deutschland (2013)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2013
Produktionsland
Deutschland

Die documenta: 1955 erstmals vom Kunstprofessor und Designer Arnold Bode initiiert, blickt die gesamte kunstbegeisterte Welt mittlerweile alle fünf Jahre für 100 Tage auf Kassel. 2012 war es mal wieder soweit. Vom 9. Juni bis zum 16. September stand die 13. documenta auf dem Programm. In Zahlen: 60 Ausstellungsorte, 300 Künstler und 860 000 Besucher. Im Laufe der vielen Jahre, die es diese weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst bereits gibt, hat sich die documenta immer wieder neu erfunden und für Gesprächsstoff und Diskussionen gesorgt ...

Wer sind die Menschen hinter dem Kunstereignis? Was ändert sich für die Kasseler Bürger vor, während und nach der Weltkunstschau? Wer ist alles in die Planung involviert? Die Dokumentarfilmerinnen Katrin und Susanne Heinz sind diesen Fragen nachgegangen und haben während der documenta 13 einige Bewohner der nordhessischen Großstadt begleitet und beobachtet: eine kulturinteressierte, alteingesessene Kasselerin, eine Taxifahrerin, die Sprachprobleme mit dem internationalen Publikum hat, eine erstklassige Studentin, die documenta-Führungen im Akkord durchführt sowie ein Architekt, der zum "Bauherr für Unsichtbares" wird. Sie alle kommen zu Wort und zeigen eine Seite der documenta, die der Museumsgänger und Kulturinteressierte beim Betrachten der Kunstwerke nicht zu Gesicht bekommt. Für documenta-Fans eine Ergänzung zum Ausstellungsprogramm, ansonsten eine Dokumentation, die kaum hervorsticht und allenfalls Fernsehpotential besitzt.

Foto: Real Fiction

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