Für seinen Dokumentarfilm reiste Jesco Puluj (vierter von links) durch mehrere vom Buddhismus geprägte Länder.
"Weltreise mit Buddha" macht sich auf die Suche nach dem Wesen des Buddhismus.

Weltreise mit Buddha

KINOSTART: 30.07.2020 • Dokumentarfilm • D (2020) • 83 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
The Odd Monk
Produktionsdatum
2020
Produktionsland
D
Budget
100.000 USD
Laufzeit
83 Minuten
Regie

Filmkritik

Von einem, der auszog, den Buddhismus zu verstehen

"Der Buddhismus ist so vielfältig wie die Menschen, die an ihn glauben", sagt Filmemacher Jesco Puluj. Der Münchner, Jahrgang 1986, muss es wissen: Für seinen Dokumentarfilm "Weltreise mit Buddha" hat er Buddhisten weltweit besucht, um sich von ihnen zeigen zu lassen, wie sie ihren Glauben leben.

Und was das überhaupt ist, der Buddhismus: eine Religion? Eine Weltanschauung? Oder ein Lifestyle? In Thailand trifft der Filmemacher auf einen kanadischen Mönch, der für sich eine Antwort gefunden hat: "Der Buddhismus", sagt er, "ist ganz einfach zu verstehen. Er besteht aus drei Dingen: anderen durch gute Taten zu helfen, niemandem Leid zuzufügen und seinen Geist zu reinigen, um sich von Eifersucht, Wut und Hass zu befreien."

Wie vielfältig der Buddhismus ist, stellt Regisseur Jesco Puluj auf seiner 65.000 Kilometer langen Reise immer wieder aufs Neue fest. Etwa, wenn er japanischen Mönchen begegnet, die in Tokio eine Bar betreiben, in der sie Rockkonzerte geben. Auch in der Mongolei, in China und sogar im südafrikanischen Botswana erhält Puluj Antworten auf die Frage nach dem Wesen des Buddhismus.

"Weltreise mit Buddha" ist der erste abendfüllende Film des jungen Regisseurs. Gedreht hat er sein Erstlingswerk ganz alleine – ohne finanzielle Hilfe durch die Filmförderung und nur mit minimaler Ausrüstung im Gepäck. Ein Buddhist, sagt er, sei er nach Ende der Dreharbeiten nicht geworden. "Ja, auch ich will Gutes tun und anderen keinen Schaden zufügen", erklärt Puluj in den Pressenotizen zu seinem Film. "Aber ich habe auch ganz andere Werte, wie zum Beispiel Risiken eingehen und mich herausfordern, indem ich die Welt alleine mit meiner Kamera bereise."

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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