Regisseur Valerio Jalongo beschäftigt sich in seinem engagierten Film mit der Herausforderung der Adoption für die Eltern und wagt sich darüber hinaus an das explosive Thema der Kindervermittlung und des Menschenhandels. Eindringlich beschreibt er den konfliktgeladenen Weg der Annäherung zwischen den überforderten Adoptiveltern und dem tief verängstigten Jungen und macht dabei die Verantwortung, die eine Adoption beinhaltet, drastisch deutlich. Valerio Jalongo studierte an der Scuola di Cinema Gaumont in Rom. Sein Abschlussfilm "Juke-box" wurde 1985 beim Festival in Venedig gezeigt. Neben verschiedenen Arbeiten für Rai Uno dreht er 1995 seinen ersten Spielfilm, "Spaghetti Slow", eine italienisch-englisch-irische Koproduktion. Derzeit arbeitet er als Dozent an der "Accademia Internazionale dell'Immagine".