Ein bisschen frecher, ein bisschen wilder, ein bisschen erwachsener: Für die Allerkleinsten ist der Coming-of-Age-Film "Alle für Ella" eher nicht geeignet.

Alle für Ella

KINOSTART: 08.09.2022 • Komödie • Germany (2022) • 100 MINUTEN
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Originaltitel
Alle für Ella
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
Germany
Laufzeit
100 Minuten
Ein Hit, auch ohne Hexerei?
Von Jonas Decker

Viele verbinden sie nach wie vor zuallererst mit "Bibi & Tina", inzwischen hat es sich aber schon eine ganze Weile ausgehext: In vier sehr erfolgreichen Kino-Filmen schlüpfte Lina Larissa Strahl in die Rolle der Bibi Blocksberg, zuletzt 2017 in "Bibi & Tina: Tohuwabohu Total". Fünf Jahre später feiert sie nun ihr großes Leinwand-Comeback. Vielleicht wird es ja wieder ein Hit, auch ohne Hexerei: In "Alle für Ella" spielt Strahl eine aufstrebende junge Musikerin auf der Schwelle zum Erwachsenwerden – ein Film wie maßgeschneidert für die hochtalentierte Schauspielerin und Sängerin.

Die junge Ella (Lina Larissa Strahl) steht kurz vor dem Abitur, hat aber eigentlich ganz andere Dinge als Lernen im Kopf. Ihre alleinerziehende Mutter (Lavinia Wilson) bringt die beiden gerade so durch, Ella muss mit kleinen Nebenjobs ihren Anteil leisten – dieses Leben ist definitiv kein "Bibi & Tina"-Ponyhof. Kein Wunder, dass sich Ella in ihrer Fantasie ganz woanders hinträumt, nämlich auf die Bühne. Die junge Frau will als Musikerin groß rauskommen.

Mit ein paar Freundinnen gründet sie die Rockband Virgina Wolfpack, die Gruppe meldet sich bei einem Talentwettbewerb an. Man trifft dort nicht nur auf gruselige Nachwuchs-Gothics, sondern auch auf den Rapper alfaMK (Gustav Schmidt) – ein fürchterlicher Kerl, Ella kann den eingebildeten HipHop-Schönling nicht ausstehen. Zumindest im ersten Moment ...

"Alle für Ella" handelt von Liebe, Freundschaft und der Macht der Musik, von Partys und Kiffen, aber irgendwo im Hintergrund schwingt immer auch das mit, was manche den "Ernst des Lebens" nennen – eine klassische Coming-of-Age-Geschichte eben. Das Drehbuch schrieben Timo Baer und Anja Scharf, Regie führte Teresa Fritzi Hoerl.

Der große Star bei diesem Projekt ist natürlich Lina Larissa Strahl. Die inzwischen 24-Jährige spielt nicht nur vor der Kamera die Hauptrolle, sondern lieferte auch einen Großteil der Songs für den Soundtrack. Der Film, der so entstanden ist, eignet sich für die Allerkleinsten zwar nicht mehr. Bei den Fans von Lina Larissa Strahl (über 700.000 Follower bei Instagram), die ja auch keine kleinen Kinder mehr sind, dürfte "Alle für Ella" aber ziemlich gut ankommen.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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