Chacho Rom - Der gute Mensch

KINOSTART: 01.01.1970 • Gesellschaftsepos • Ungarn/Frankreich/Deutschland (2001)
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Originaltitel
Chacho Rom
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Ungarn/Frankreich/Deutschland
1849: Der ungarische Unabhängigkeitskrieg ist gescheitert. Auf den Schlachtfeldern bleiben tausende von Toten zurück. Der ungarische Zigeuner und Offizier Jószi sucht zwischen den Leichen nach Wertsachen und stößt dabei auf den schwer verletzten Habsburger Prinz Eugen. Jószi rettet ihm das Leben, indem er ihn die weite Strecke bis auf dessen Anwesen Alcsút bringt. Auf der beschwerlichen Reise dorthin erschießt er aus Notwehr zwei österreichische Soldaten. Aufnahme finden die beiden zwischenzeitlich bei der mit Jószi befreundeten Sippe von Voivode, einem eigensinnigen und stolzen Roma. Jószi verliebt sich in dessen schöne Tochter Zerfi. Offensichtlich ist auch Voivode der Verbindung nicht abgeneigt. Inzwischen wird Eugen von den Frauen versorgt. So überlebt er, auch wenn er nach seiner Ankunft auf Alcsút noch einige Zeit das Bett hüten muss. Jószi, der ein versierter Geigenspieler ist, bleibt bei ihm, lehrt ihm Riten und Künste der Zigeuner und hilft so dem Prinzen, wieder gesund zu werden. Zwischen den Männern entsteht eine tiefe Freundschaft. Auf der Verlobungsfeier des Prinzen mit der französischen Adeligen Alice taucht Voivodes Sippe auf und spielt zum Fest auf. Zerfi tanzt und ihre Schönheit verzaubert auch den Prinzen. In dieser Nacht entbrennt zwischen ihr und Eugen eine heftige Liebe. Als Jószi Voivode um die Hand Zerfis bittet, wird er zurückgewiesen. Offensichtlich überlässt der Patriarch seine Tochter lieber dem reichen Adeligen. Im Zorn darüber tötet Jószi den Vater. Es gibt keine Zeugen der Tat, doch von nun an schleppt Jószi diese Schuld mit sich. Als er erfährt, dass Zerfi schwanger ist, fordert er von Eugen lebenslange Unterhaltszahlungen. Im Austausch dazu heiratet er die hoch schwangere Roma, um einen Skandal zu vermeiden. Doch die Freundschaft zwischen den Männern ist zerbrochen. Die Zigeuner können nicht länger bleiben, weil sie von der Bevölkerung abgelehnt werden. Zerfi stirbt bei der Geburt ihrer Tochter Sirma. Alice hilft, das Neugeborene zu entführen und übergibt es Jószi, der mit dem Kind auf dem Arm das Anwesen für immer verlässt. 50 Jahre später begegnet Eugen auf seinem Geburtstag einem Geiger, dessen kleiner Sohn Tári große Ähnlichkeit mit ihm selbst hat. Der Junge ist Sirmas Sohn, sein Enkel. Erst jetzt erfährt Sirma, wer tatsächlich ihr Vater ist. Jószi und Eugen versöhnen sich. Ein letztes Mal spielt Jószi Geige für den Herzog, dann stirbt er. Eugen nimmt Tári bei sich auf. Der blonde Junge ist ein ebenso versierter Geiger wie sein Großvater Jószi. zehn Jahre später verliebt sich Tári in Josephine, die französische Nichte des Prinzen. Doch da er ein Zigeuner ist, lehnt Josephines Vater die Verbindung ab. Es kommt zu einem Kampf. Tári flieht und wird von umherziehenden Roma aufgenommen. Josephine bleibt auf Alcsút. Erfolgreich wehrt sie sich gegen den Versuch ihrer Eltern, sie zu einer Abtreibung zu drängen. Nach vier Jahren kehrt Tári zurück und spielt für sie und seinen Sohn. Auch der inzwischen alt gewordene Prinz Eugen hört diese Musik. Er denkt, sein Freund Jószi sei zurückgekehrt und stirbt. 1944 wird Táris Sohn Yokka von den Nazis deportiert. Josephine lässt ihr Kind nicht im Stich und geht gemeinsam mit ihm ins Konzentrationslager. Tári arbeitet dort als Assistent des gefürchteten Lagerarztes und Kommandanten Höller. Als er Josephine und Yokka entdeckt, versucht er, ihnen zu helfen. Auch Yokka ist ein begabter Geigenspieler. Tári gelingt es, seinen Sohn im Lagerorchester unterzubringen. Fortan spielt der Junge vor den Nazis zu deren abendlicher Unterhaltung auf. Höllers Tochter Ursula verliebt sich in den Zigeunerjungen. Bei der Befreiung durch die Amerikaner wird Tári erschossen, Josephine stirbt an Entkräftung. Doch das junge Liebespaar überlebt.

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