Ein amerikanischer Vorort: Die Zwillingsbrüder Jacob und Rudy, der übergewichtige Leonard sowie die frühreife Malee sind ein eingeschworenes Team. Nachdem Rudy, der Gruppenstärkste, bei einem "Anschlag" einer verfeindeten Clique ums Leben kommt, stehen die drei zwölfjährigen Freunde den gnadenlosen Gegebenheiten von Tod, Hormonen und innerfamiliären Störungen gegenüber ...
Bereits mit seinem Regiedebüt "L.I.E. - Long Island Expressway", die Geschichte eines Jugendlichen, der ein trostloses Leben fristet, sorgte Regisseur Michael Cuesta für Aufsehen und wütende Reaktionen konservativer Kräfte. Auch in seinem Jugenddrama"Das Ende der Unschuld" taucht Cuesta wieder in einen fiktiven US-Vorort ein und zeigt mit bravourös aufspielenden Jungdarstellern das Leben und die Probleme Zwölfjähriger mit sich selbst und der Gesellschaft, in der sie leben. Gut geschrieben und einfühlsam inszeniert, zeigt der Regisseur darüber hinaus den Einbruch der Gewalt, der ihr behütetes Leben für immer verändern wird.
Foto: arte F