Das Frankenstein Projekt

KINOSTART: 26.07.2010 • Drama • Ungarn, Deutschland, Frankreich (2010) • 105 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
Szelíd teremtés - A Frankenstein-terv
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Ungarn, Deutschland, Frankreich
Laufzeit
105 Minuten
Ein Junge läuft durch das weihnachtlich verschneite Budapest. Er bleibt vor einem verfallenden Mietshaus aus dem 19. Jahrhundert stehen. Hier lebt Viktória mit ihrem Mann Argeylan und dessen Tochter Tünde. Mit ihrem großen Schlüsselbund hat Viktória die Hoheit über das verlassene Haus, das sie mit Hilfe des Mädchens Magda verwaltet. In einem Teil des ansonsten leeren Gebäudes hat sich Viktór eingemietet, ein ehrgeiziger Regisseur, der dort einen Film vorbereitet. Als er Rudi sieht, ist er von ihm so fasziniert, dass er ihn gemeinsam mit Tünde vorspielen lässt. Viktór muss die beiden einen Augenblick alleine lassen - als er wiederkommt, ist Tünde tot und Rudi verschwunden. Die Polizei ermittelt ergebnislos - aber Viktória entdeckt den Jungen in einem entlegenen Zimmer des Hauses. Sie erkennt in ihm ihren Sohn, den sie kurz nach der Geburt in ein Heim gegeben hat. Der Vater des Kindes ist Viktór, der damals ein Teenager war und von dem Jungen nichts wissen wollte. Viktória möchte Rudi loswerden, doch zunächst versteckt sie ihn in einem entlegenen Winkel des Dachbodens. Dort begegnet er Magda und verliebt sich in sie. Und einmal wird sein scheues Gefühl erwidert. Rudi will Magda heiraten. Seine Mutter schlägt ihm einen Deal vor: Sie wird die Hochzeit arrangieren, wenn er dann für immer aus ihrem Leben verschwindet. Doch es kommt anders, nicht zuletzt weil Rudis rohe Emotionalität von seiner Umwelt nicht verstanden wird. Rudis zunehmend verzweifelte Versuche, von seinen Eltern angenommen zu werden, führen geradewegs in die Katastrophe.

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