Der deutsche Chemiker Michael Brandt soll für einen multinationalen Konzern Land in Australien kaufen. Darauf soll ein Zweigwerk errichtet werden, in dem hoch giftiges Pflanzenschutzmittel produziert wird. Zwar steht das Herbizit in Amerika und Europa auf dem Index - in Ländern der Dritten Welt wirft das mörderische Gift jedoch enorme Gewinne ab. Brandt lässt sich von der Stewardess Elaine und ihrem Bruder, dem Umweltschützer Craig, überzeugen, gegen den Willen seiner Ex-Frau Ursula das umstrittene Treiben zu unterlaufen. Ein tödlicher Wettlauf beginnt ...
Fünf Jahre nach seinem gesellschaftskritischen Thriller "Fleisch" drehte Rainer Erler diesen nur zum Teil gelungenen Mix aus "Science"-Thriller und Umweltschutz-Abenteuer. Erler griff hier schon früh eine Problematik auf, die auch heute noch aktuell ist, denn nach wie vor werden Produktionsstätten für hierzulande verbotene Stoffe kurzerhand in Länder verlagert, in denen entweder die Kontrollen nicht vorhanden sind oder aus reiner Geschäftemacherei geduldet werden. Allerdings nutzt Erler die Problematik lediglich der Ausgangspunkt für ein actionreiches Werk mit Top-Besetzung.
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