Dick ist ein Außenseiter in einer Bergarbeitersiedlung, der auf keinen Fall Bergarbeiter werden will. Er findet eine Anstellung im Laden seiner dirketen Nachbarschaft und freundet sich bald mit weiteren Außenseitern an. Als der pazifistisch denkende Dick eine kleine Pistole kauft, die er bald auf den Namen Wendy tauft, stärkt der Besitz der Waffe sein Selbstbewusstsein. Auch seine Freunde besorgen sich Waffen, fühlen sich stärker, folgen aber der Klub-Prämisse, die Waffen nie zu gebrauchen. Als man aber der ehemaligen Haushälterin von Dicks Vater helfen will, ihre Kusine zu besuchen, eskaliert die Situation und plötzlich muss der Klub der Pazifisten töten, um nicht selbst getötet zu werden...
Was Regisseur Thomas Vinterberg und Drehbuchautor Lars von Trier wirklich genau mit dieser Parabel aussagen wollen, bleibt wohl deren Geheimnis. Dass der Besitz von Waffen konsequenter Weise zu Gewalt führen muss, ist wahrlich nichts Neues; und dass man eine typische Western-Story in das Ambiente von heute verpflanzen kann, haben auch schon andere vorher bewiesen. Was bleibt: ein stilistisch überzeichnetes, vor allem gegen Ende unverständliches Werk über Amerikas Waffenwahn.
Foto: Legend Films