Ich sage nichts!  Gaute Skjegstad

Der Tod hat eine Postleitzahl

KINOSTART: 26.12.1998 • Thriller • Norwegen (1998) • 94 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
1732 Høtten
Produktionsdatum
1998
Produktionsland
Norwegen
Laufzeit
94 Minuten

Sonderermittler Nicholas Ramm aus Oslo wird in das abgelegene Provinzkaff Høtten geschickt, um der örtlichen Polizei bei der Aufklärung eines Mordfalles zu helfen. Ein Teenager wurde tot aus dem See gefischt. Allem Anschein nach wurde er ertränkt. Misstrauisch wird der Großstadtpolizist beäugt. Unterstützung erhält er weder von dem dreisten Gemeindecop Dwayne, noch vom aalglatten Pfarrer Presten. Und auch die Familie des Todesopfers verhält sich merkwürdig zurückhaltend. Doch der geballte Widerstand macht den Kripomann erst recht neugierig. Hat der Mordfall mit einem anderen Todesfall in dieser Gegend zu tun? Einige Monate zuvor wurde die Leiche eines kleinen, mongoloiden Mädchens gefunden - vergewaltigt und bestialisch ermordet ...

Skandinavische Krimis - ob als Buch oder Film - erfreuen sich großer Beliebtheit. Der gelungene Mix aus Spannung, Sozialkritik und Authentizität bildet ein wohltuendes Gegengewicht zum Genrekino aus Hollywood. Ganz in dieser Tradition steht auch dieser norwegische Thriller. Denn mit ihrem Kinodebüt gelang der norwegischen Regisseurin Karin Julsrud ein beklemmendes Kriminaldrama über Schuld und Sühne in einem kleinen verschneiten Provinznest voller schräger Typen.

Foto: ZDF/Bård B. Løvvig

Darsteller

Bjørn Floberg
Lesermeinung

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