Anders als seine pragmatischen Brüder Hubert und Hermann träumt Hans, der jüngste Sohn des alten Müllers, von der großen Liebe und von paradiesischem Glück auf Erden. Am meisten sehnt er sich aber nach einem Leben ohne Abaddon, dem bösen Zauberer, der Steuerschuldner in Hunde verwandelt. Als nächstes Opfer hat Abbadon den alten Müller auf seiner Liste. Doch Hans' Vater stirbt und vermacht Hermann die Mühle, Hubert den Esel und Hans den Kater Minkus. Hans ist gekränkt ob dieser Erbschaft und beschließt trotzig, sich aus dem Katzenfell ein Paar Pelzhandschuhe machen zu lassen. Doch er bringt es nicht übers Herz. Aus Dank fängt Minkus an zu reden und verspricht Hans, dass er seine Träume wahr machen werde ...
Dies ist die zweite Märchen-Verfilmung von Regisseur Christian Theede, der 2008 nach dem Buch von Dieter Bongartz ("Der zehnte Sommer") und Leonie Bongartz schon den Grimm-Klassiker "Das tapfere Schneiderlein" inszenierte. Prominent besetzt und aufwändig in Szene gesetzt, gibt Jürgen Tarrach hier gekonnt den bösen Zauberer Abaddon, der sich jedoch der List des gestiefelten Katers geschlagen geben muss.
Foto: NDR/Nicolas Maack