Die Taschendiebin

KINOSTART: 05.01.2017 • Thriller • Südkorea (2016) • 145 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Agassi
Produktionsdatum
2016
Produktionsland
Südkorea
Budget
8.575.000 USD
Einspielergebnis
1.983.204 USD
Laufzeit
145 Minuten

Im Korea der 30er-Jahre kommt die junge Sookee (Kim Tae-Ri) als Dienstmädchen in das abgelegene Anwesen der kühlen Lady Hideko (Kim Min-Hee) und ihrem herrischen Onkel Kouzui (Cho Jin-Woong). Hidekos größter Schatz ist eine umfangreiche Bibliothek mit erotischer Literatur, aus der die junge Frau reichen Herren vorliest, um so die Bücher für die Käufer wertvoller zu machen.

Was keiner weiß: Sookee wurde in das Haus eingeschleust, um dafür zu sorgen, dass sich Hideko in einen Grafen verliebt, der sie nach der Hochzeit um ihr Vermögen bringen will. Doch zwischen den beiden Frauen entwickelt sich mit der Zeit eine leidenschaftliche Beziehung, die diese Pläne zunichte macht.

Knisternd und spannend

Der südkoreanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Park Chan-Wook ("Durst", 2009) wurde für sein Erotikdrama vom Roman "Fingersmith" der britischen Autorin Sarah Waters inspiriert, verlegte aber die Handung vom viktorianischen Zeitalter ins Korea der 30er-Jahre und ließ sowohl asiatische als auch europäische Elemente in die Handlung einfließen.

Der Streifen, der bereits bei seiner Uraufführung bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2016 hoch gelobt wurde, spaltet die Kritiker vor allem in Bezug auf seine erotischen Szenen.

Auf dem Festival wurde Ryu Seong-hee für die "Art direction" mit dem "Prix Vulcain de l'artiste technicien" - einer Auszeichnung für herausragende künstlerisch-technische Errungenschaften - geehrt. Darüber hinaus wurden die Filmrechte in 176 Länder verkauft.

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