Zweiter Weltkrieg: Als die Sängerin Vera Phillips während des deutschen Bombenhagels in einer Londoner Bar ihre Jugendliebe Dylan Thomas, inzwischen ein Dichter, wieder trifft, funkt es sofort zwischen den beiden. Dann erfährt Vera aber, dass Dylan verheiratet ist. Dennoch lädt Vera ihn ein, mit seiner Frau bei ihr zu wohnen. Es kommt zu einer menage-á-trois, der Vera durch eine Heirat zu entfliehen versucht - vergeblich
Regisseur John Maybury ("Love is the Devil") lieferte nach angeblich wahren Begebenheiten ein prüdes, unstimmiges Beziehungs-Drama, das selten glaubwürdig wirkt, die Charaktere in keinster Weise verdichtet und die Kamera sich mehr auf Kulisse, Dekor und Garderobe zu konzentrieren scheint. Hier wirken die guten Darsteller wie Staffage - so sind auch die Dialoge. Hinzu kommt die unpassende, weil oft viel zu moderne Musik. Liebevoll inszenierte Filme sehen anders aus. Ein Ärgernis!
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