Während einer lauen Sommernacht zieht der Libanese Toufic durch die Straßen Beiruts, kehrt bei der Familie ein, trifft sich mit Freunden und nutzt seine Liebesbekanntschaften. Aber auch wenn er ein vergnügliches Leben führt, merkt er schnell, wie schwer es ist, sich im Libanon halbwegs normal zu verhalten. Denn auch 15 Jahre nach Ende des Bürgerkriegs ticken offenbar hinter vielen Straßenecken etliche Zeitbombe
Michel Kammoun drehte nach eigener Vorlage. Er taucht in die Welt eines jungen Menschen ein, zeigt eine Großstadt, die zunächst wie jede x-beliebige wirkt. Erst im Laufe der Nacht merkt man, dass hier Vieles nicht so ist wie in anderen Städten. Schon mit "Caramel" zeigte sich, dass man auch im Libanon interessante Geschichten erzählen kann. Im Zuge dessen hat man nun wohl Libanon als neues Filmland entdeckt.
Foto: Mîtosfilm