Drei Jahre nach dem großen Erfolg mit "Guardians of the Galaxy" im Sommer 2014 steht nun die langersehnte Fortsetzung in den Startlöchern. An Besetzung und Stab hat sich kaum etwas geändert, und auch beim Konzept bleibt sich der Marvel-Film treu: Eine galaktische Story, die durch eine große Portion Sarkasmus und Situationskomik fast schon in den Hintergrund gerät.
Chaotisches Unterfangen
Nachdem die Gruppe um Peter Quill (Chris Pratt) alias Starlord den Planeten Xandar gerettet hat, begeben sich die Kämpfer als Weltraum-Beschützer auf eine neue Mission: Sie sollen sich für Ayesha (Elizabeth Debicki), die Anführerin der Sovereign People, auf die Jagd nach einem intergalaktischen Ungeheuer machen.
Doch wie so oft läuft alles nicht nach Plan, denn Rocket (dt. Synchronsprecher: Fahri Yardim) lässt eine bedeutende Energiequelle mitgehen. Als Ayesha ihre Gefolgschaft auf sie ansetzt, werden die Guardians auf einmal selbst zu Gejagten.
Stimmige Fortsetzung
Die einzige Veränderung in dem Helden-Trupp gibt es bei Groot, der am Ende des ersten Teils sein Leben für seine Freunde geopfert hat. Ein seine Stelle tritt nun Baby-Groot, der allerdings an Charme seinem früheren Ich in nichts nachsteht und damit den Platz in der urkomischen Gruppe optimal ergänzt.
Beim Soundtrack bleibt James Gunn mit dem "Awesome Mix #2" den Hits der 70er und 80er treu, auch wenn die Songs allgemein vielfältiger geworden sind. So mischen sich zu bekannten Ohrwürmern auch Titel, die nicht jedem ein Begriff sein dürften. Alles in allem ein gebührender Nachfolger.