Ein kleines Pflaster im Nacken genügte, um Ving Rhames in seiner Rolle als crime lord Marcellus Wallace in "Pulp Fiction" (1994) für immer unsterblich zu machen. Rhames war schon in kleineren Nebenrollen in einigen erfolgreichen Kinofilmen zu sehen gewesen, darunter in "Patty" (1988), in Adrian Lynes "Jacob's Ladder - In der Gewalt des Jenseits" (1990), in David Mamets "Homicide" (1991), in Wes Cravens "Haus der Vergessenen" (1992), neben Sylvester Stallone in "Stop! Oder meine Mami schießt." (1992), Taylor Hackfords "Blood In, Blood Out" (1993) und in Ivan Reitmans "Dave" (1993).
Rhames begann als Absolvent der New Yorker Julliard School of Drama seine Karriere im Theater und in TV-Filmen (wie "Go Tell It On The Mountain",1984, "Rising Son", 1990 und Terror On Track 9, 1992). Er hatte schon als kleines Kind Schauspielerfahrungen gesammelt: In derTV-Serie "Another World" gab er bereits 1964 sein Debüt vor der Kamera. Weitere Gastauftritte hatte er in den TV-Serien "Miami Vice" (1985), "New York Undercover" (1986), "Men" (1986) und "The Equilizer" (1988). In der erfolgreichen TV-Serie "ER - Emergency Room" (1994) hat er zudem eine regelmäßige Rolle als Schwager von Eriq LaSalle.
Nach dem berechtigten Erfolg von "Pulp Fiction" gehörte Rhames über Nacht zur Top-Elite der schwarzen Darsteller Hollywoods. Nach zwei TV-Produktionen ("Ed McBain - Wettlauf mit einem Mörder" und "Deadly Whispers") folgte 1995 noch Barbet Schroeders "Kiss of Death". Für Brian De Palma, vor dessen Kamera Rhames 1989 schon als Lieutenant Reilly in "Die Verdammten des Krieges" stand, spielte er 1996 auch in dessen Mega-Blockbuster "Mission Impossible" neben Tom Cruise. Danach brilliert er in "Striptease" als Rausschmeisser, der sich nicht entscheiden kann, ob Demi Moore retten oder lieber den Film "Free Willy" in der Videothek ausleihen soll.
1997 dreht er die Filme "Dangerous Ground", "Rosewood Burning" (mit Jon Voight), den Action-Knaller "Con Air" (mit Nicolas Cage) und für das Fernsehen "Don King: Only in America" In dieser beeindruckenden Filmbiographie ist Rhames in der Hauptrolle des außergewöhnlichen und legendären Box-Promoters Don King zu sehen. Diese Rolle brachte ihm zu Recht einen Golden Globe, auch wenn er mit Tränen in den Augen die gerade gewonnene Trophäe an Jack Lemmon für dessen Leistung in dem TV-Remake "Die zwölf Geschworenen" weiterreichen wollte. Danach folgten drei Filme: "Duets" (mit Gwyneth Paltrow), Steven Soderberghs "Out of Sight" (mit George Clooney und Jennifer Lopez) und an der Seite von David Caruso, Linda Fiorentino, John Leguizamo und Forest Whitaker in dem Thriller "The Split".
Weitere Filme mit Ving Rhames: "Sonny Liston" (1999), Oliver Stones "An jedem verdammten Sonntag" (1999, mit Al Pacino, Dennis Quaid, James Woods, David Duchovny und Cameron Diaz), "Mission: Impossible II", "Dark Blue" (beide 2000), "Dawn of the Dead" (2004), "Mission: Impossible III", "Idlewild" (beide 2006), "Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme" (2007), "Die Echelon-Verschwörung" (2008), "Surrogates - Mein zweites Ich" (2009), "Piranha 3D" (2010), "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" (2011).
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