Etwa 500 Fallschirm-Testsprünge und 13.000 Motocross-Sprünge, damit bei dieser einen Szene, dem laut Paramount "wahrscheinlich größten Stunt der Kinogeschichte", alles perfekt sitzt. Tom Cruise, ein Motorrad, eine steile Bergklippe – episch! Und doch ist es nur ein kleiner Ausschnitt in diesem Agenten-Spektakel von 164 Minuten Spielzeit.
Da kann man sich ungefähr ausdenken, wie viel Zeit, Energie und Leidenschaft der inzwischen 61-jährige Tom Cruise insgesamt für "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1" investiert hat. Die "Mission: Impossible"-Reihe ist sein großes Vermächtnis, sein ganz eigener spektakulärer Gegenentwurf zu James Bond. Diesem Anspruch soll auch der inzwischen siebte Film gerecht werden.
Bei den exklusiven Schauplätzen geht es schon los mit den hohen Ansprüchen. Die jemenitische Wüste, Abu Dhabi, Venedig und die österreichischen Alpen: Ethan Hunt (Cruise) stürzt sich wieder einmal dort ins Abenteuer, wo andere teuer Urlaub machen. Seine vermeintlich unmögliche Mission: Er soll die zwei Teile eines Schlüssels ausfindig machen, die überall auf der Welt verstreut sein könnten und an denen das Schicksal der Menschheit hängt. Denn nur mit diesem Schlüssel, dem neben IMF-Superagent Hunt auch einige alte und neue Widersacher hinterherjagen, lässt sich "die Entität" ausschalten.
Diese "Entität", das ist eine Künstliche Intelligenz (kurz KI), die bereits sämtliche Geheimdienste infiltriert hat und nun droht, die Weltordnung komplett über den Haufen zu werfen. Ein Feind ohne Gesicht, ein Feind, gegen den Ethan Hunt im Eins-zu-eins-Gefecht nichts ausrichten kann – das ist definitiv etwas Neues und streift darüber hinaus ein hochaktuelles Thema. Zuletzt warnten Experten ja mmer häufiger davor, was Künstliche Intelligenz anrichten könnte, wenn man ihr freien Lauf lässt. Soziale Unruhen, Anarchie, Krieg, die Herrschaft der Maschinen, im Hintergrund schwingt das alles auch bei "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1" mit.
Inszeniert wurde dieser 290-Millionen-Dollar-Blockbuster mit allerlei Kämpfen, Explosionen und Verfolgungsjagden (Tom Cruise im quietschgelben Fiat 500!) von Christopher McQuarrie, der gemeinsam mit Erik Jendresen auch das Drehbuch erarbeitete. Zum Cast gehören neben Tom Cruise auch wieder Simon Pegg (Benji) und Ving Rhames (Luther) als Ethan Hunts Helfer, darüber hinaus stehen außerdem Rebecca Ferguson, Hayley Atwell, Greg Tarzan Davis, Shea Wigham, Pom Klementieff, Esai Morales und Vanessa Kirby auf der Besetzungsliste. Wer sich in diesem atemberaubenden Gut-gegen-Böse-Kampf am Ende wirklich durchsetzt, erfährt das Publikum aber erst im nächsten Jahr. Der Start von "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 2" ist für Juni 2024 geplant.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH