Im Jahr 859 herrscht in China die Tang-Dynastie - und das seit fast zweieinhalb Jahrhunderten. Doch die Zeiten haben sich verändert und der Verfall der alten Strukturen ist nicht mehr aufzuhalten. Besonders die Rebellen der "House of Flying Daggers" machen gegen den Herrscher mobil. Deshalb werden die beiden Gesetzeshüter Leo und Jin auf die Anführer angesetzt, um diese dingfest zu machen. Schon bald kommen sie der blinden Tänzerin Mei auf die Schliche, die zwar in einem Luxuxbordell tanzt, aber auch als einer der Köpfe der Rebellen gilt. So inszenieren die beiden eine Festnahme, doch mit Hilfe von Jin kann die blinde Schöne fliehen. Doch aus das ist nur ein Trick, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Auf der gemeinsamen Flucht kommen sich der Häscher und die Schöne aber immer näher ...
Ein visuell äußerst spektakuläres Martial-Arts-Epos mit atemberaubenden Kampfszenen von Meisterregisseur Zhang Yimou, der damit die Tradition eines King Hu ("Die Herberge zum Dachentor"), Tsui Hark ("Meister des Schwertes") und auch Ang Lee ("Tiger & Dragon") fortsetzt. In atemberaubenden Bildern und mit einer aufwändigen Choreografie werden hier die physikalischen Gesetze aufgehoben, da wird geschwebt und geflogen wie bereits in Yimous Vorgänger-Film "Hero", aber noch einmal deutlich besser. Überzeugend sind auch die schauspielerischen Leistungen der Genre-erfahrenen Ziyi Zhang ("Tiger and Dragon", "Hero") in der Rolle der Mei und Takeshi Kaneshiro als Jin.
Foto: Constantin