Freunde fürs Leben haben die meisten, aber für den Tod? Jess (Drew Barrymore) und Milly (Toni Collette) sind seit Kindertagen die besten Freundinnen und teilen alles. Nun stellen die Ärzte bei der leicht verrückten Milly eine furchtbare Diagnose: Brustkrebs. Hält ihre Freundschaft die Qualen der Krankheit aus?
Die furchtlose Milly kann sich der Unterstützung ihrer "BFF" sicher sein. Aber unter ihrer permanenten Aufopferung für die Freundin leidet schließlich Jess' eigenes Leben mit Freund Jago (Paddy Considine). Der größte Wunsch der zwei, ein gemeinsames Baby, ist auf den Weg gebracht. Jess scheut sich aber, es Milly zu sagen. Deren starkes Selbstbewusstsein scheint derweil unter der Last der Krankheit zu zerbröckeln.
Mit Humor ist's leichter
Wo Komödienliebling Drew Barrymore ("50 erste Dates", "Drei Engel für Charlie") draufsteht, ist auch Spaß drin. Mit viel Humor - auch von der schwarzen Sorte - umschiffen sie und Co-Star Collette die dramatischen Szenen. Leider werden einige Probleme, etwa die Beziehung zwischen Jess und Jago, nur kurz angetastet, ohne nachher vertieft zu werden.
Regisseurin Catherine Hardwicke verlässt nach ihrer düster-romantischen "Twilight"-Verfilmung "Bis(s) zum Morgengrauen" nur sporadisch die Komfortzone. Und so bleibt ihre pointenreiche Inszenierung in der Hauptsache Wohlfühlkino und ein Loblied auf eine große Frauenfreundschaft. Ein bisschen mehr Drama hätte dem Film mit Charakterschauspielerin Toni Collette gut zu Gesicht gestanden.