Die linientreue sowjetische Kommissarin Ninotschka wird nach Paris geschickt. Drei Genossen, die dort die konfiszierten Juwelen der Großfürstin Swana verkaufen sollten, sind offensichtlich den Reizen des Kapitalismus erlegen. Ninotschka bringt sie prompt zur Räson. Doch dann lernt sie Leon, einen charmanten Grafen, kennen und verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, dass er Beziehungen zu Swana hat. Die eifersüchtige Großfürstin bringt die Juwelen wieder an sich und stellt Ninotschka vor die Wahl, entweder auf die Juwelen oder auf Leon zu verzichten. Pflichtbewusst, aber schweren Herzens wählt sie die Steine und reist mit ihren Genossen nach Moskau zurück. Als die drei einige Zeit später in der Türkei erneut Schwierigkeiten verursachen, wird Ninotschka ihnen abermals nachgeschickt. Zu ihrer großen Überraschung trifft sie dort Leon wieder, der das Zusammentreffen arrangiert hat. Ihre Genossen haben mittlerweile ein russisches Restaurant in Konstantinopel eröffnet und wollen nicht mehr in die Sowjetunion zurückkehren. Ninotschka steht nun vor einer schweren Entscheidung ...
Diese durchaus gelungene Charakterkomödie (wen wundert's, wenn der Regisseur Ernst Lubitsch heißt!) über die Liebe der hübschen sowjetischen Kommissarin zu einem Pariser Lebemann Leon war der erste Auftritt der Garbo in einem Lustspiel. Die Geschichte diente übrigens auch als Vorlage für das Musical "Silkstockings" (Seidenstrümpfe) von Rouben Mamoulian.
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