Schnell hin, zur Marienerscheinung!
Schnell hin, zur Marienerscheinung!

Die Jungfrau, die Kopten und ich

KINOSTART: 13.06.2013 • Dokumentarfilm • Frankreich, Katar, Ägypten (2011)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
La vierge, les coptes et moi
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Frankreich, Katar, Ägypten

In Ägypten sind viele koptische Christen von dem Phänomen der Marienerscheinungen fasziniert. Grund genug für den Regisseur Namir Abdel Messeeh eben jene Erscheinungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn auch seine Mutter glaubt fest daran, auf einem Video aus ihrem Heimatland die heilige Jungfrau sehen zu können. Namir indes wuchs in Frankreich auf und ist mit dem christlichen Glauben weniger fest verwurzelt. So besucht er seine Verwandtschaft in Ägypten – zum Ärger seiner Eltern. Namir will schließlich gar eine eigene Marienerscheinung inszenieren und bittet seine Mutter, die Hauptrolle zu übernehmen ...

Auch wenn es Regisseur Namir Abdel Messeeh gelungen isz, ein paar witzige Momente über das Phänomen einzufangen, ist sowohl der Inhalt, die Dramaturgie und die filmische Umsetzung mehr als fragwürdig. Die Mutter bringt die Sache in einer Szene auf den Punkt: "Un film de merde" und man fragt sich, warum der geneigte Kinogänger dafür auch noch Geld ausgeben soll.

Foto: Arsenal

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