Der schwule Koch Maxí versteht sich als Künstler seiner Zunft. Zweifellos begnadet, betreibt er in Madrids Szeneviertel ein schickes Restaurant. Er träumt von einem Michelin-Stern, muss sich aber mit seinem defizitären Finanzhaushalt und den Männerproblemen seiner exaltierten Oberkellnerin Alex herum ärgern. Als er sich dann auch noch um seine zwei Kinder aus seiner gescheiterten Ehe kümmern muss, ist das Chaos perfekt ...
Auch wenn dieser Spaß nicht gerade die Neuerfindung der Komödie ist, bietet Spielfilmdebütant Nacho García Velilla einen nicht nur kulinarischen Leckerbissen: starke Charaktere, witzige (einige allerdings auch nicht klischeefreie) Gags und turbulente Verwicklungen. Vieles erinnert freilich an Almodóvar, mit dem der Hauptdarsteller Javier Cámara ebenfalls schon zusammengearbeitet hat.
Foto: Pro-Fun/José Haro