Bereits im zarten Alter von 19 Jahren heiratet der Poet Ian Curtis die hübsche Debbie, die auch schon bald schwanger wird. Derweil versucht Ian sein Glück als Sänger bei der Underground-Band Joy Division, die er schließlich mit seinen Texten und dem ungewöhnlichen Gesang vom Geheimtipp zur Erfolgsband machen kann. Doch Ian hat so seine Probleme mit dem Ruhm. Als er sich auf eine Affäre mit der französischen Journalistin Annik einlässt, bedeutet das bald das Aus seiner Ehe. Ian fällt in eine schwere Depression und leidet mehr und mehr an epileptischen Anfällen...
Zweifellos hat Fotograf Anton Corbijn mit seinem Regiedebüt ein ambitioniertes Schwarz-Weiß-Porträt des kurzen Lebens des Joy Division-Sängers Ian Curtis vorgelegt. Doch dabei legte Corbijn offenbar allzu viel Wert auf tolle Bilder und weniger auf eine starke Dramaturgie. So weiß man man nicht genau, wo man sich im Leben des Künstlers befindet oder sucht vergebens nach Erklärungen für bestimmte Handlungsweisen. Gut allerdings agiert der Hauptdarsteller Sam Riley, der sich bei den Dreharbeiten in seine Partnerin Alexandra Maria Lara verliebte. Inzwischen leben die beiden gemeinsam in Berlin.
Foto: Capelight (Central)