Schauspiel-Ikone Erwin Geschonneck in seiner
ersten Hauptrolle als Albert Teetjen

Das Beil von Wandsbek

KINOSTART: 01.01.1970 • Literaturverfilmung • DDR (1951) • 108 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Das Beil von Wandsbek
Produktionsdatum
1951
Produktionsland
DDR
Laufzeit
108 Minuten
Regie
Music

Hamburg, 1934: Den Schlachtermeister Albert Teetjen und seine Frau Stine drücken schwere Existenzsorgen. Ihre Kundschaft wandert zum großen Kaufhaus um die Ecke ab. Da erinnert sich Albert Teetjen seines alten Kriegskameraden Hans Peter Footh, der ein hoher SS-Offizier ist. Footh macht ihm ein Angebot. Wenn Teetjen den erkrankten Henker des Fühlsbütteler Zuchthauses ein einziges Mal verträte, bekomme er 2000 Mark. Vier Kommunisten, die im "Reeperbahn"-Prozess verurteilt wurden, müssen hingerichtet werden, damit der Führer endlich die Einladung annimmt, die Stadt zu besuchen. Albert Teetjen willigt nicht gern ein, aber er braucht das Geld. Maskiert vollstreckt er das Urteil mit seinem Beil. Er renoviert seinen Laden, und plötzlich ist die Kundschaft wieder da. Im Laufe der Zeit aber verdichten sich Gerüchte darüber, woher Teetjen das Geld für die Modernisierung seines Geschäfts hatte.

Der kleinbürgerliche Schlachter Teetjen in Falk Harnacks "Das Beil von Wandsbek" war Erwin Geschonnecks erste Hauptrolle. Regisseur Harnack ("Der 20. Juli") drehte das Drama nach dem gleichnamigen Roman von Arnold Zweig, der Film wurde nach seiner Uraufführung 1951 in der DDR trotz ideologischer Einschränkungen von der Kritik wegen seiner künstlerischen Qualität gelobt. 850000 Besucher strömten in der ersten Aufführungswoche in die Kinos, trotzdem wurde der Film aus dem Verleih genommen. Seine Wiederaufführung fand auf Wunsch des Romanautors 1962 statt, jedoch in einer um 30 Minuten gekürzten Fassung. Erst zum 75. Geburtstag von Erwin Geschonneck wurde der Film 1981 in der ursprünglichen Fassung neu aufgeführt. Regisseur Falk Harnack, 1949 bis 1951 künstlerischer Leiter der DEFA, betrachtete sein Regiedebüt "Das Beil von Wandsbek" als seinen besten Kinofilm.

Foto: DEFA

Darsteller
Weitere Darsteller

Neu im kino

The Son
Drama • 2022
prisma-Redaktion
Pearl
Horrorfilm • 2022
prisma-Redaktion
The Boogeyman
Horrorfilm • 2023
prisma-Redaktion
Spider-Man: Across the Spider-Verse
Animationsfilm • 2023
prisma-Redaktion
Und dann kam Dad
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Renfield
Horrorkomödie • 2023
prisma-Redaktion
Die Sängerin und Schauspielerin Halle Bailey verkörpert in der Realfilm-Neuinterpretation von Disneys "Arielle, die Meerjungfrau" die Titelheldin.
Arielle, die Meerjungfrau
Familienfilm • 2023
Asterix & Obelix im Reich der Mitte
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Ernesto's Island
Drama • 2023
prisma-Redaktion
Fast & Furious 10
Action • 2023
prisma-Redaktion
Winnie the Pooh: Blood and Honey
Horrorfilm • 2023
prisma-Redaktion
Book Club – Ein neues Kapitel
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Beau is Afraid
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Das Lehrerzimmer
Drama • 2023
prisma-Redaktion
Spoiler Alarm
Komödie • 2022
prisma-Redaktion
Guardians of the Galaxy: Volume 3
Sciencefiction-Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Evil Dead Rise
Horror • 2023
prisma-Redaktion
Champions
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
The Whale
Drama • 2022
prisma-Redaktion
Das reinste Vergnügen
Komödie • 2022
prisma-Redaktion
Infinity Pool
Horrorthriller • 2023
prisma-Redaktion
Empire of Light
Drama • 2022
prisma-Redaktion
"The Pope's Exorcist"
Horror • 2023
prisma-Redaktion
"Air: Der große Wurf"
Drama • 2023
prisma-Redaktion
"Der Super Mario Bros. Film"
Animationsfilm • 2023
prisma-Redaktion
Maigret
Mystery • 2022
prisma-Redaktion
Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
Fantasykomödie • 2023
prisma-Redaktion
Manta Manta – Zwoter Teil
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Broker – Familie gesucht
Drama • 2022
prisma-Redaktion
Inside
Thriller • 2023
prisma-Redaktion