Anna hat Probleme mit ihrem Gedächtnis, denn sie erkennt offenbar den eigenen Mann nicht mehr. Derweil will der Pariser Polizist Nerteaux die Morde an drei türkischen Frauen aufklären, die allesamt grausam entstellt wurden. Um sich im Türkenviertel besser zurechtzufinden, setzt Nerteaux auf die Hilfe des bereits im Ruhestand befindlichen Schiffer. Bald wissen die beiden Ermittler, das der Täter offenbar eine ganz bestimmte Frau sucht und diese immer noch nicht gefunden hat. Als dann Anna entdeckt, dass ihr Aussehen und ihr Gehirn manipuliert wurde, ist bald klar, dass sie die von dem Killer gesuchte Frau ist ...
Nach "Die purpurnen Flüsse" ist dies eine weitere Verfilmung eines Romans des französischen Thriller-Autors Jean-Christoph Grangé. Doch wie bereits bei der ersten Verfilmung wurde auch hier das Buch massiv umgearbeitet. So hat man sich nicht getraut, die Protagonisten wie im Buch alle sterben zu lassen. Dadurch wirkt das immerhin spannende Ende leider etwas aufgesetzt und entwirrt nicht gerade den ohnehin komplizierten Plot. Dennoch: die düstere Grundstimmung im ständig verregneten Paris macht "Sieben" alle Ehre. Starke Bilder und gute Darsteller sorgen somit für spannende Momente.
Foto: ZDF/Laurent Denis