Jablonski arbeitet mit großer filmischer Meisterschaft diesen schmerzenden Widerspruch zwischen der manipulierenden Sicht des NS-Fotografen, der Banalität seiner buchhalterischen Bemerkungen und den Erinnerungen des alten Mannes heraus, der sich vor der Kamera um Anschaulichkeit und Präzision seiner sprachlichen Formulierungen bemüht. Arnold Mostowicz ist einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen, dessen Vermächtnis der Film gleichsam auf hoher künstlerischer Ebene bewahrt.