Als Kathrin Bahro mal wieder für die Nachbarn die Babysitterin spielt, dringt ein Dieb ins Haus. Kathrin stellt den Eindringling, der nach einem kurzen Kampf aber entkommen kann. Zurück bleibt das tote Kind. Dank Kathrins zeichnerischen Fähigkeiten kann der Täter schnell gefasst werden. Neun Jahre später nimmt der Verurteilte an einem Freigangprojekt - Fußfesseln mit akustischen Signalen sollen den Kriminellen in seine Schranken weisen - des Justizministeriums teil und kennt nur einen Gedanken: Rache ...
Dieser Krimi von Regisseur Michael Karen ("Verführt - Eine gefährliche Affäre") ist zwar nicht immer ganz plausibel, übt aber gekonnt Kritik an Vertretern der Justiz und deren Profilierungssucht. In der Hauptrolle der Babysitterin Kathrin ist die noch weitgehend unbekannte Schauspieler Esther Zimmering, die zuletzt mit dem dreiteiligen Drama ("Der Liebe entgegen") erstmals auf sich aufmerksam machte. In der Rolle des Verurteilten überzeugt der flämische Charakterdarsteller Filip Peeters ("Antonias Welt", "Gaston's War").