Die deutsche Provinz zu Beginn der 30er Jahre. Der Kinoerzähler bringt im Apollo-Kino den Zuschauern der Stummfilme die Ereignisse auf der Leinwand näher und begleitet die flimmernden Bilder am Klavier. Wenn er mit seinem Enkel an der Hand an seinen Arbeitsplatz geht, fühlt er sich wie ein großer Künstler. Er trägt einen Frack und das Publikum liegt ihm zu Füßen. Seine Frau und seine Geliebte sehen ihn eher als liebenswerten filmbesessenen Kauz. Als die Bilder sprechen lernen, bleibt das Stummfilm-Publikum aus. Kinobesitzer Theilhaber entschließt sich, auf Tonfilm umzurüsten. Die sprechenden Bilder werden zum Todfeind des Kinoerzählers: Je lauter sie tönen, desto weniger darf er sagen. Sein Beruf wird überflüssig.