Ich hab' doch gerochen, dass hier was stinkt: 
Robert Meyer und Bibiane Zeller  

Die Ameisenstraße

KINOSTART: 01.01.1995 • Milieustudie • Österreich (1995) • 87 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Die Ameisenstrasse
Produktionsdatum
1995
Produktionsland
Österreich
Laufzeit
87 Minuten
Music
Kamera
Schnitt
Mitten in Wien steht ein altes Mietshaus. Die Zeit ist nicht spurlos an ihm und seinen Bewohnern vorbeigegangen. Es sind kleine Welten, die ein Besucher hier Stockwerk für Stockwerk entdecken kann: Querulanten, Sammler, Vergessene, Menschen mit Obsessionen und versteckten oder offenen Leidenschaften. Hinter gut verschlossenen Türen kocht jeder seine eigene dicke Suppe. Doch dann, eines Tages, hält zum ersten Mal der Tod Einzug und fegt durch das Treppenhaus: der Hausbesitzer, selbst ein Mitbewohner, stirbt. Sein Neffe, ein Unternehmer, erbt und handelt sofort: Er siedelt aus, quartiert ein, kündigt, setzt Ungeziefer aus, renoviert und verwüstet. Er hat dabei nur ein Ziel vor Augen: die Mieter loswerden und das Haus zu Geld machen. Nach und nach öffnen sich die verschlossenen Türen und mit jeder Untat des neuen Besitzers rücken die Bewohner näher zusammen. Zum Vorschein kommt dabei ein Ameisenhaufen voller Leben ...

Der erste lange Spielfilm von Regisseur Michael Glawogger ("Workingman's Death", "Megacitys"), geboren 1959 in Graz und Absolvent der Wiener Filmakademie. Der Film dreht sich konsequent um die Achse von Zeit- und Raumnot, von Zeit- und Raumverlust. Dabei wirkt das Ergebnis wie eine künstliche Mischung von Wiener Schmäh und dem Grusel-Horror eines David Cronenberg.

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