Mit diesem bitteren Kriegsdrama legte der bis dahin lediglich als Kurzfilm- und Dokumentarfilm-Regisseur bekannte Filmemacher Gabriel Le Bomin sein Langfilm-Debüt vor. Le Bomin thematisiert hier das unter Kriegsheimkehrern beider Seiten vielfach beobachtete Leiden des heftigen Zitterns, das durch die außerordentlichen psychischen und physischen Belastungen der Soldaten ausgelöst wurde. In der Hauptrolle des Antonin Verset gibt der französische Charakterdarsteller Grégori Derangère ("Wann war der Mann ein Mann?", "Die Frau des Leuchtturmwärters", "Die Offizierskammer") eine beeindruckende schauspielerische Vorstellung. 2007 erhielt Regisseur Le Bomin eine César-Nominierung für den besten Erstlingsfilm, musste sich aber Isabelle Mergaults Komödie "Sie sind ein schöner Mann!" geschlagen geben.