Schmucke Kostüme: Giovanna Mezzogiorno und
Benjamin Bratt (vorne)

Die Liebe in den Zeiten der Cholera

KINOSTART: 21.02.2008 • Drama • USA (2007) • 138 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Love in the Time of Cholera
Produktionsdatum
2007
Produktionsland
USA
Budget
45.000.000 USD
Einspielergebnis
4.607.608 USD
Laufzeit
138 Minuten

Darauf hat der 72-jährige Florentino Arizo über 50 Jahre gewartet: Nach dem Tod von Dr. Juvenal Urbino kann Florentino dessen Witwe Fermina endlich seine Liebe gestehen. Doch er wird - wie schon als Jugendlicher - von der Frau seines Herzens abgewiesen. Auch wenn sie sich eingesteht, dass es seinerzeit Liebe auf den ersten Blick war. Sie war die Tochter aus gutem Hause und er nur Laufbursche. Kein Wunder also, dass ihr Vater alles daran setzte, eine Bindung zu verhindern...

Nach dem gleichnamigen Bestseller von Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez inszenierte Mike Newell diese Liebesgeschichte, die beinahe ein ganzes Leben umfasst. Allerdings schwelgt Newell mehr in opulenten Bildern denn als er an spannender Dramatisierung interessiert ist. Der Wechsel von schlechten und akzeptablen Masken ist eklatant und die Schauspieler (bis auf Javier Bardem und Hector Elizondo) sind völlig überfordert. Was bleibt: ein bunter Bilderreigen mit schmalziger Musik und vielen peinlichen Momenten. Schade – nach "Chronik eines angekündigten Todes" wieder eine Gabriel-Garcia-Marquez-Verfilmung, die allerdings nicht viel taugt.

Foto: Tobis

Darsteller

Charmebolzen mit Talent: Benjamin Bratt
Benjamin Bratt
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Seit Jahrzehnten im Filmgeschäft: Hector Elizondo.
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Inbegriff des spanischen Macho: Javier Bardem
Javier Bardem
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John Leguizamo
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Genreübergreifend erfolgreich: Liev Schreiber
Liev Schreiber
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