Die etwas flippige Cora bekommt von einer Frau den
Auftrag, ihren in letzter Zeit zunehmend zerstreuten Vater
Cosimo zu beschatten und sie zu verständigen, wenn er sich
wieder mal in Rom verirrt hat. So geschieht es auch: Der
alzheimernde Alte, ein pensionierter Philologie-Professor,
macht sich auf den Weg, erst in trostlose Außenbezirke,
später mit der Bahn in weiter entfernte Orte. Cora reagiert
zunehmend genervt auf die ausufernde Reise, gibt per Handy
die neuesten Entwicklungen durch und begegnet dabei auch
ihrer eigenen Vergangenheit, die nicht halb so interessant
ist wie die Gegenwart.
Peter del Monte machte aus diesem ungewöhnlichen Road-Movie
einen eher leichten Film mit ernstem Thema. Besonders
bemerkenswert in dieser verrückten Reise durch Italien sind
die beiden Hauptdarsteller.
Ach, wo bin ich denn hier gelandet? Michel Piccoli