Cooles Auto, was? Sergio Castellitto als Enzo Ferrari
Cooles Auto, was? Sergio Castellitto als Enzo Ferrari

Enzo Ferrari

KINOSTART: 14.12.2006 • Drama • Deutschland (2002)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Enzo Ferrari
Produktionsdatum
2002
Produktionsland
Deutschland

Jeden morgen besucht der greise Enzo Ferrari das Mausoleum auf dem Friedhof, wo seine Frau begraben liegt. Anschließend macht sich der alte Commendatore wie seit Jahrzehnten auf den Weg in sein Büro. Noch immer wird er, wie schon sein ganzes Leben lang, von Journalisten und Paparazzi verfolgt. Ein junger Reporter, der die tiefsten Geheimnisse aus Ferraris Vergangenheit kennt, setzt alles daran, das finale und intimste Interview aller Zeiten mit ihm führen zu können. Enzo Ferrari stimmt schließlich zu. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit eines Mannes, der schon als Kind von dem Traum besessen ist, das schönste und schnellste Auto der Welt zu bauen...

Sein Name ist Legende: Enzo Ferrari (1998-1988). Er war nicht nur ein erfolgreicher Rennfahrer sondern auch Begründer der italienischen Edelsportwagen-Schmiede mit dem aufsteigenden schwarzen Pferd, die nicht erst seit Michael Schumachers WM-Erfolgen (viermal die Fahrer-Weltmeisterschaft, fünfmal die Konstrukteursweltmeisterschaft) von Autoliebhabern in aller Welt geliebt und bewundert wird. Der gelernte Kraftfahrzeugschlosser, der wegen seines oft rüden Tones auch "Il Commendatore" genannt wurde, war ein genialer Tüftler, der mit Leidenschaft, Rücksichtslosigkeit und Brutalität das berühmteste Imperium der Automobil-Geschichte schuf. Carlo Carlei lässt das Leben dieser Automobil-Ikone (bravourös verkörpert von Sergio Castellitto) noch einmal Revue passieren. Dabei zeigt Carlei allerdings über die Ferrari-Geschichte hinaus das Porträt eines außergewöhnlichen Mannes, der in seinem Leben mit vielen Problemen und schmerzhaften Erfahrungen (wie etwa der frühe Tod seines Sohnes Dino) konfrontiert wurde.

Foto: Globus-Film

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