Fix Me

KINOSTART: 18.01.2009 • Dokumentarfilm • Frankreich, Palästinensische Autonomiegebiete (2009) • 87 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
The Yes Men Fix the World
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Frankreich, Palästinensische Autonomiegebiete
Laufzeit
87 Minuten
Raed brummt der Schädel, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn, und deshalb kann er nicht arbeiten. . Er ist in der West Bank ansässig, arbeitet als Filmregisseur und mutet wie eine Arte palästinensischer Vetter von Woody Allen an. Wegen seiner Kopfschmerzen entscheidet er sich, schließlich Hilfe zu suchen und begibt sich zur psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses von Ramallah. Dort verspricht ihm der Leiter, ihn in 20 Sitzungen zu heilen. Der Konsultationsraum ist vom angrenzenden Zimmer durch einen venezianischen Spiegel getrennt, wie man ihn aus Verhörzimmern in Kriminalfilmen kennt. Er wurde dort angebracht zum Training von Auszubildenden. Der Spiegel erlaubt es Raed, sich selbst bei den Sitzungen zu beobachten und seine eigene Therapie zu filmen. Die Zuschauer bekommen somit die Gelegenheit, in die Psyche dieses fremden Charakters einzudringen. Raed Adoni sind Humor und Ironie nicht abhandengekommen, und er hinterfragt er seinen Platz in der palästinensischen Gesellschaft, auch auf die Gefahr hin, die eigene Familie und alte Freunde zu vergrämen.

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