Als ihr Mann in den Selbstmord rast, hinterlässt er nichts als Schulden. So muss Marie mit ihren drei Kindern aus ihrem schönen Haus in eine Plattenbausiedlung umziehen. Dennoch reicht das Geld hinten und vorne nicht. Da ihre Nachbarinnen im horizontalen Gewerbe tätig sind, entschließt sich auch Marie zu diesem Schritt ...
Regisseurin Annette Ernst, die bisher mit Komödien wie "Mein erster Freund, Mutter und ich", "Geile Zeiten" oder "Zwei Wochen Chef" durchaus zu überzeugen wusste, legt mit "Für meine Kinder tu' ich alles" erstmals ein Familiendrama vor. Die Geschichte nach einem Buch ihres Regiekollegen und Komödienspezialisten Rolf Silber ("Was für ein schöner Tag", "Fast perfekt verlobt", "5 Zimmer, Küche, Bad") ist jedoch recht vorhersehbar, wirkt manchmal arg konstruiert und verzichtet nicht auf Brutalitäten. Lisa Martinek in der Hauptrolle bietet hier eine gute darstellerische Leistung.