Im luxuriösen Grand Budapest Hotel ist der Concierge Gustave H. der Mann für alle Gelegenheiten. In den Zwangzigerjahren des 20. Jahrhunderts nimmt er den Bell Boy Zero Moustafa unter seine Fittiche und unterweist den Knaben im Umgang mit den Hotelgästen. Als die mondäne Madame D. getötet wird, wundert man sich, dass Gustave, der ihr häufig zu Diensten war, als Haupterbe eingesetzt wurde. Madames Sohn hängt deshalb dem Concierge den Mord an seiner Mutter an. Gustave klaut indes ein wertvolles Gemälde aus der Renaissance. Als möglicher Mörder landet er zunächst im Gefängnis, aus dem er mit neuen Kumpels fliehen kann ...
Eines ist klar: Wenn der Regisseur Wes Anderson heißt, hat man es stets mit einem ungewöhnlichen Film zu tun. Hier allerdings hat der Regisseur offenbar mehr Zeit daran verschwendet, tolle Bilder zu kreieren, als eine halbwegs intelligente Geschichte zu erzählen. Wer also nur auf visuelle Reize aus ist, wird in diesem skurrilen Bilderreigen bestens bedient. Wer aber eine gute Geschichte erwartet, wird bitterlich enttäuscht und droht vor Langeweile einzuschlafen. Zudem haben viele Szenen offenbar nur dem Zweck gedient, bekannte Darsteller im Film unterzubringen. Das ist auf Dauer ziemlich nervig!