Cécile Bois findet als junge Lehrerin einen Weg zu 
den verkorksten Kindern
Cécile Bois findet als junge Lehrerin einen Weg zu 
den verkorksten Kindern

Lernen zu leben

KINOSTART: 01.01.1970 • Gesellschaftsdrama • Frankreich (1998)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
La maison d'Alexina
Produktionsdatum
1998
Produktionsland
Frankreich
Der zwölfjährige Abou gilt als unzugänglich und schwierig. Also landet er in einer sogenannten "Sonderklasse". Doch Lehrer Raffin ist ein cholerischer, alter Mann, der die Klasse nicht im Griff hat. Stumm ertragen Abou und seine Mitschüler die Demütigungen der anderen. Als eines Tages Raffin mitten im Unterricht einen Herzinfarkt erleidet, nimmt die junge Lehrerin Alexina seinen Platz ein. Sie beschließt, ihre neuen Schüler in die Normandie mitzunehmen. In einem abgelegenen Haus am Meer kommen mehr und mehr die eigentlichen Ursachen des introvertierten Verhaltens der Kinder zu Tage...

Dem Regisseur und Autor Mehdi Charef gelang 1985 gleich mit seinem ersten Film "Tee im Harem des Archimedes" der Durchbruch. Heute gilt er als Vorreiter und Hauptfigur der französischen Filmemacher nordafrikanischer Abstammung, des "cinéma beur". Auch hier vermittelt er soziale Botschaften ohne erhobenen Zeigefinger. Die Hauptdarstellerin Cécile Bois sah man unter anderem in Claude Berris aufwändiger, aber misslungener Zola-Verfilmung "Germinal" (1993).

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