Nimmt sich kaum Zeit für ihren Sohn: Dolores Fonzi
und Joaquin Aguila

Salamandra

KINOSTART: 01.05.2008 • Gesellschaftsdrama • Argentinien (2008) • 84 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Salamandra
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Argentinien
Laufzeit
84 Minuten

Irgendwo am Fuße der argentinischen Alpen: Die soeben aus dem Gefängnis entlassene, spürbar gezeichnete 30-jährige Alba holt ihren sechsjährigen Sohn Inti bei der Oma ab, wo er während ihrer Haft aufwuchs. Die beiden haben sich nach Intis Geburt nie mehr wieder gesehen und reisen nun per Anhalter nach El Bolson, ein abgeschiedener Landstrich und Treffpunkt von Aussteigern aus aller Welt. Besonders Alba hat sich schnell eingelebt, genießt das freie Leben unter Hippies, leistet sich einen Geliebten und raucht Marihuana. Inti dagegen muss sich um sich selbst kümmern. Erst als er mit seiner Mutter eine kleine Hütte ohne Strom und Wasser bezieht, rücken die beiden enger zusammen. Inti allerdings hat noch ein ganz anderes Problem: Er muss sich mit den einheimischen Dorfkindern herumschlagen, die es auf ihn abgesehen haben ...

Der 1977 in El Bolson geborene Regisseur Pablo Agüero legte mit diesem irritierenden Gesellschaftsdrama 2008 sein Langfilm-Debüt vor, das er in der Zeit nach dem "Schmutzigen Krieg" (1976-1978) ansiedelte. Mit wackeliger Handkamera gedreht, erzählt Agüero die Geschichte aus der Sicht seines sechsjährigen Protagonisten, der durch seine egoistische Mutter in eine Welt der Sinn Suchenden und der Armut geworfen wird. Die Bewohner der Hippie-Kommune erscheinen dem Betrachter allesamt als blutleer, gelangweilt und unsympathisch, so dass der kleine Inti, gespielt von dem blutjungen Joaquín Aguila, zum Teil schwere Momente ertragen muss. Das autobiographisch gefärbte, zum Teil schwer zu verdauende Werk basiert auf dem 2006 entstandenen Kurzfilm "Primera Nieve", der ebenso in El Bolson spielte und für den Agüero 2006 mit dem Jurypreis der Filmfestspiele von Cannes ausgezeichnet wurde. Achten Sie auf "Velvet Underground"-Gründungsmitglied John Cale in einer seiner wenigen Filmrollen als Dick Winter.

Foto: arte F/E. Lucangioli/JBA Production

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