Sie treffen sich zufällig in der Straßenbahn: Der Zivildienstleistende Morten, der in der städtischen Ambulanz arbeitet, und die junge und attraktive Übersetzerin Theresa. Das Zusammentreffen verändert Mortens Leben, er will die geheimnisvolle Schöne näher kennenlernen. Und tatsächlich: die Wege der beiden kreuzen sich immer wieder. Sie kochen gemeinsam, lieben sich, fahren ans Meer. Doch dann verschwindet Theresa so schnell wie sie auftauchte und Morten macht sich auf die Suche nach ihr...
"LiebesSpiel" ist das Kinofilmdebüt von Regisseurin Britta Sauer, das sie nach einem Drehbuch ihrer Hauptdarstellerin Maggie Peren inszenierte. Die 1974 in Heidelberg geborene Peren studierte von 1993-1996 an der staatlichen Schauspielschule in Manchester, bevor sie ab 1996 Literatur an der Ludwig-Maximilian-Universität in München studierte. Seitdem arbeitet sie mit Erfolg als Autorin und Schauspielerin. So schrieb sie unter anderem das Buch zu Vanessa Jopps starkem Kinodebüt "[mo.2000_vergiss_amerika:Vergiss Amerika]" (2000), zu Sibylle Tafels Beziehungskomödie "Sind denn alle netten Männer schwul" (2001) und zu Marco Kreuzpaintner Drama "Ganz und gar" (2002). Klasse war auch ihr Script zu der Tragikomödie "kiss and run" (2002), in dem sie ebenso die Hauptrolle übernahm wie in dem vorliegenden Drama. Das ist zwar von Britta Sauer routiniert in Szene gesetzt, doch irgendwie kauft man den beiden Hauptdarstellern ihr Spiel nicht ab, sie harmonieren nicht in ihren Rollen, während kleinere Nebenfiguren wie Mortens Wohnwagen-Kimpel durchaus glaubwürdig und lebensecht wirken.
Foto: atlas-intermedia