Voll auf die Nase gefallen - trotzdem wird
weiter geschrummelt: Sascha Schäffke
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Madboy

KINOSTART: 02.07.2009 • Drama • Deutschland (2007)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2007
Produktionsland
Deutschland

Nach einem deftigen Flop mit der Hardcore-Band Madboy bricht der genervte norddeutsche Bauer und Punker Schäffke mit Zornesröte im Gesicht aus heimatlichen Gefilden in den Moloch der Großstadt Hamburg auf. Hier findet er eine Unterkunft in Wilhelmsburg beim einstigen Kumpel Jakobus, der sich als Künstler versucht, sich aber mit Gaunereien über Wasser halten muss. In einer Nebenkammer seines Ateliers wohnt die Dortmunder BWL-Studentin Nina zur Untermiete. Schäffke verliebt sich prompt in die unnahbare Schöne. Dann geraten die drei Freunde in Not auch noch in kuriose Familienstreitigkeiten ...

Henrik "Henna" Peschel - Regisseur, Autor, Kameramann und Produzent in Personalunion – drehte eine Tragikomödie, die zu Beginn an Werke wie "Dorfpunks" erinnert und anschließend zwar das bunte Treiben in Hamburg punktgenau einzufangen versteht, aber dabei leider auch große Mängel in Umsetzung, Schauspielführung und Dramaturgie erkennen lässt. Die Schauspiel-Crew stammt zu großen Teilen aus dem Hamburger Thalia-Theater und Laien, die wohl für entsprechende Authentizität sorgen sollen. Das gelingt leider selten.

Foto: Henrik Peschel

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