In Istanbul wird der Bauunternehmer Baha Güngür ermordet aufgefunden. Der Mann hatte erbitterte Feinde, weil er für die Errichtung eines Einkaufzentrums die Häuser zahlreicher Anwohner abreißen ließ. Ist einer von ihnen der Mörder? Kommissar Özakin nimmt die Ermittlungen auf und muss überrascht feststellen, dass Güngürs ambitioniertes Großprojekt kürzlich gestoppt werden musste, nachdem Arbeiter beim Ausheben der Baugrube auf einen archäologischen Sensationsfund stießen. Die Ausgrabungen werden geleitet von Dr. Hilmi Soner, der offenbar mehr weiß, als er sagt. Schon bald findet Özakin heraus, dass der Archäologe mit dem ermordeten Baulöwen in dubiose Geschäfte verstrickt war. Der Kommissar würde Dr. Soner dazu gerne befragen, doch dieser wird nach einem Unfall schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und dort von einem Unbekannten ermordet. Die schwierigen Ermittlungen scheinen im Sande zu verlaufen, erst ein Foto aus alten Armeezeiten führt Özakin auf eine heiße Spur ...
Ein wie immer gut fotografierter, aber inhaltlich reichlich dünner Krimi mit Erol Sander in seiner Paraderolle als Istanbuler Kommissar Özakin. Regie führte wieder Michael Kreindl, der dieses Mal ein 08/15-Drehbuch von Mathias Klaschka ("Zurück zum Glück", "Suche Mann für meine Frau") in Szene setzte. Klaschka hatte zuvor bereits die Vorlage für Kreindls missglückten Ibiza-Krimi "Toni Costa - Kommissar auf Ibiza" geliefert.
Foto: ARD/Degeto/Eraydin Erdogan