Amerikaner und Russen, die Hand in Hand zusammenarbeiten – das war in der Vergangenheit oft schwierig, manchmal unmöglich. Und ist es heute wieder. Speziell vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine scheint der alte Konflikt der Weltmächte wieder neu entflammt. Aber im Weltall, da geht es irgendwie. Erst vor wenigen Monaten verständigten sich die NASA und Roskosmos darauf, die Internationale Raumstation (ISS) weiterhin gemeinsam zu nutzen. Eine vorbildliche Kooperation im Weltraum, wo andere Gesetzmäßigkeiten gelten als auf der Erde. Aber was, wenn es wirklich mal ernst wird da unten? Und wenn die da oben alles mitansehen? Genau das ist das Grusel-Szenario von "I.S.S.".
Dr. Kira Foster (Ariana DeBose) ist erst seit Kurzem auf der ISS, die Eingewöhnung fällt ihr nicht leicht. Vor allem die Sache mit der ständigen Schwerelosigkeit – schwierig. Aber das Miteinander funktioniert. Neben ihr sind noch weitere US-Astronauten an Bord der Raumstation, darunter Gordon Barrett (Chris Messina), aber auch einige Russen.
Man versteht sich, trotz Sprachbarriere, und arbeitet zusammen. Nach dem Motto: Wenn wir hinaus in die Sterne schauen, sind wir ja irgendwie doch alle gleich. Als Dr. Fosters Blick dann aber zurück zur Erde wandert, bietet sich ihr ein Bild des Grauens. Lichtblitze auf dem blauen Planeten, erst einer, dann viele, und bald: eine Welt in Flammen. Wenig später wird ihr und den US-Kollegen heimlich eine Botschaft übermittelt: Auf der Erde ist ein fürchterlicher Krieg ausgebrochen. Die Astronauten sollen um jeden Preis die Kontrolle über die ISS übernehmen. Was parallel bei der russischen Besatzung passiert, kann man sich denken.