Zwei Jahre nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer großen Liebe Ben ist Clara (Karoline Herfurth) noch immer nicht über ihren Verlust hinweggekommen. Ihre forsche Mitbewohnerin Katja (Nora Tschirner) gibt ihr den Rat, mit Ben zu kommunizieren, um ihn nicht zu vergessen. So beginnt Clara, SMS an dessen alte Nummer zu schicken.
Sie weiß nicht, dass diese vor Kurzem neu vergeben wurde - an Mark (Friedrich Mücke). Ihn berühren die gefühlvollen Nachrichten zutiefst. Während er bei seiner Freundin nach Ausreden für sein ständig klingelndes Handy sucht, entschließt er sich, den Absender dieser liebevollen Nachrichten unbedingt ausfindig machen zu wollen.
Wenig überzeugendes Langfilmdebüt
Die 1984 geborene Karoline Herfurth stand bereits mit zehn Jahren das erste Mal vor der Kamera und ist seit Jahren eine bekannte deutsche Schauspielerin. 2012 wagte sie mit dem Kurzfilm "Mittelkleiner Mensch" ihr Regiedebüt. Mit der Romanze "SMS für Dich" kommt ihr erster Langfilm in die deutschen Kinos, der trotz seines Staraufgebots nur wenig überzeugen kann.
Für die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sofie Cramer konnte sie beispielsweise zwar Nora Tschirner und Friedrich Mücke für weitere Hauptrollen verpflichten - sie selbst übernimmt die Rolle der Hauptprotagonistin - doch die Story erinnert beispielsweise an den Blockbuster "P.S. Ich liebe dich". Darüber hinaus ist es für den Zuschauer schwer, Tschirner in einem ernsten und sentimentalen Film wahrzunehmen, da sie bisher vor allem mit Komödien und Kinderfilmen bekannt wurde.