George Roy Hill schuf mit "Schlachthof 5" eine virtuos inszenierte Literaturverfilmung von Kurt Vonneguts Romanvorlage und damit einen der wenigen Filme, die die Themen Krieg und Gewalt auf eine künstlerisch überzeugende Weise behandeln. Hills Film - eine Mischung aus hinreißender Trivialität und augenzwinkernder Hinterlistigkeit - verknüpft hier mehrere Zeitebenen virtuos miteinander und liefert so ernste Anregungen zur Reflexion über die Auswirkungen von Gewalt. Der verdiente Lohn: Der Große Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes 1972.